Vollmond Puja
Nach einer zweieinhalbtausend Jahre alten heilsamen Tradition gestalten wir den heutigen Vollmondabend als Puja, einem Verehrungsritual, in dem die Wichtigkeit und Wertschätzung der drei Juwelen Buddha, Dhamma (Lehre) und Sangha (Gemeinschaft) zum Ausdruck kommt.
Der Abend beginnt mit der Rezitation der Verehrungsformel, der Zufluchtnahme und der fünf Tugendregeln, gefolgt von Liedern über die Lehre. Im Anschluss an die Verehrung von Buddha, der Lehre (Dhamma) und der Gemeinschaft (Sangha) werden Licht (Erleuchtung), Räucherwerk (die das Bewusstsein durchdringende Lehre), Blumen (Vergänglichkeit) und Wasser (Praxis und Nutzen) dargebracht. Die drei wichtigsten Schutztexte werden verlesen: Maha-Mangala Sutta (Rede vom großen Heil), Ratana Sutta (die drei Juwelen) und Metta Sutta (liebende Güte). Eine stille Sitzmeditation und Gehmeditation werden in den Ablauf integriert. Am Schluss werden die erworbenen Verdienste allen Wesen gewidmet.